PC Empfehlungen Laserscanning bzw. Punktwolken Verarbeitung

Grundsätzlich kann man zum Thema nur sagen, mehr ist mehr. Man sollte also möglichst eine aktuelle Konfiguration aus Motherboard, Rechenleistung (CPU), Grafikleistung (CPU), Festplatte (SSD) und Arbeitsspeicher (RAM) besitzen. Wichtig ist, dass alle Komponenten sauber auf einander abgestimmt sind. Ein guter Rechner für die Punktwolken Verarbeitung zeichnet sich sich durch ein gutes Zusammenspiel aller Komponenten aus.

Scanner2GO Praxis Tipp:
Nvidia  4070 oder höher oder eben die für Business gemachten A2000 oder höher (AMD funktioniert natürlich auch).

Intel i7 oder höher. Möglichst viele Kerne mit hoher Einzelleistung.

RAM DDR5 oder höher mit min. 64GB.

SSD Festplatte M.2 PCIe 4.0 x (Achten Sie auf Lese und Schreibgeschwindigkeiten)

Leica gibt folgende Empfehlungen - Diese ist aber auch schon 2 Jahre alt.

Aber welche Hardware Spezifikationen machen Sinn? Hierzu haben wir direkt vom Hersteller ein paar Empfehlungen aufgestellt:

Was sind typische Projektgrößen - hier eine kleine Unterteilung in diese Projektkategorien:

• Klein: bis zu 50 Stationen
• Mittel: um die 200 Stationen
• Groß: 500 und mehr Stationen

Besonders Nutzer mit großen Projekten profitieren von einer Hardwareausstattung, die großen
Projekten gerecht wird.

Grundsätzlich gilt:

• Software nur mit WINDOWS Systemen kompatibel (kein MAC!)
• nicht über Netzwerke die Daten verarbeiten. In der Regel viel zu langsam. Immer erst lokal abspeichern und verarbeiten und dann die Ergebnisse aufs Netzwerk legen
• keine Sonderzeichen in Scannamen oder Projekten nutzen

Welche CPU soll ich kaufen?

Allgemein gilt, dass ein CPU mit wenigen, aber schnellen Kernen gewählt werden sollte.
Die Möglichkeit paralleler Berechnung ist beschränkt, so dass ein CPU mit 8 Kernen in der Regel gut
ausgelastet werden kann. Jeder Kern sollte dann möglichst schnell sein. Auf exotische Server-CPUs
mit zig Kernen sollte verzichtet werden. Diese sind häufig sehr teuer, werden nicht ausgelastet und
haben eine relativ geringe Einzelkernleistung.

Wieviel RAM wird benötig?

Welche Festplatte soll ich kaufen?

Daten, die häufig gelesen und geschrieben werden, sollten auf schnellen Datenträgern liegen.
Das sind insbesondere temporäre Dateien. Es empfiehlt sich zusätzlich größere interne Festplatten
als Ablagespeicher zu installieren. Netzlaufwerke sollten in aller Regel gemieden werden oder sind
von vornherein nicht erlaubt, wie bei Cyclone Register 360.

Sollten Netzlaufwerke oder externe Geräte als Ablagespeicher gewählt werden (in der Regel NICHT
DIREKT LESEN ODER SCHREIEBEN), sind Strategien zum sicheren Kopieren ratsam. Zum Beispiel
mittels MD5-Prüfsumme. Wichtig ist hierbei auch dass das System nicht heruntergefahren wird da Windows für externe Laufwerke willkürlich einen Pfadbuchstaben vergibt, der dann ggf von der Software Leica Register nicht mehr gefunden werden kann.

USB-Schnittstellen sind prinzipiell weniger stabil als eine feste interne Verbindung und sollten daher
auch nicht dasselbe Vertrauen genießen.

Welche Grafikkarte soll ich kaufen?

Die Anforderungen an eine Grafikkarte passen nicht in das Schema von Projektgrößen. Die
Grafikkarte sollte zum System passen. Zum Beispiel haben mehrere angeschlossene 4K Monitore
höhere Anforderungen als ein einzelner Full-HD-Monitor. Für die Leica HDS Software reicht in der
Regel eine mittle-starke dedizierte GPU und 2-4 GB RAM vollkommen aus.

Hier finden Sie die Empfehlungen vom Hersteller als PDF Dokument zum Ausrucken.