Für die Vermessung ist eine Punktwolke essenziell, und RealityCapture ermöglicht es uns, mit Fotos eine Punktwolke zu erzeugen. Wir möchten Ihnen zeigen, welche Formate gut geeignet sind, und bieten einen Vergleich.
Wir zeigen Ihnen XYZ in RealityCapture.
Wir zeigen Ihnen LAS in RealityCapture.
Wir zeigen Ihnen OBJ in RealityCapture.
Wir zeigen Ihnen Orthophoto in RealityCapture.
(Wenn Sie auf die Datei klicken, können Sie sich die beispiele herunterladen.)
Den Export finden Sie unter Scene 3D → Export → Mesh und PointCloud.
Als Nächstes öffnet sich das Fenster Ihres Explorers, und Sie können den gewünschten Dateityp auswählen.
Nachdem Sie den Dateityp ausgewählt haben, öffnet sich ein Fenster mit allen Einstellungsmöglichkeiten, bevor Sie den Export final bestätigen. Diese Abfrage erscheint bei XYZ, LAS und OBJ.
Was bedeuten die einzelnen Einstellungen:
- Infodatei – Erstellt eine separate TXT-Datei mit zusätzlichen Informationen, z. B. Koordinaten.
- Mesh nach Teilen speichern – Speichert das Mesh entweder als eine einzelne Datei oder in mehrere kleine Teile.
- Statusinformationen exportieren – Entscheidet, ob zusätzliche Statusdaten zum Export hinzugefügt werden.
- Klassifikation für den Export – Weist Punkte bestimmten Kategorien zu (z. B. Boden, Vegetation, Gebäude).
- Statusfarben exportieren – Speichert Farbinformationen, die den Status oder die Qualität der Punktwolke anzeigen.
- Zahlformat – Bestimmt das Dezimalformat für Koordinatenwerte (z. B. 0.017 für drei Nachkommastellen).
- Kameraeinstellungen – Enthält Informationen zur Kamera, falls diese für den Export benötigt werden.
- Transformationseinstellungen des Exports – Legt fest, wie das Modell transformiert wird, z. B. durch Ausrichtung oder Skalierung.
Wenn Sie eine kleine OBJ-Datei exportieren möchten, sollten Sie die Anzahl der Dreiecke im Mesh reduzieren, um die Dateigröße zu verringern.
Klicken Sie dazu einmal unter Workflow → Prozess auf Vereinfachen / Simplify.
Nun geben Sie unter Zieldreiecke die gewünschte Menge an und bestätigen mit Vereinfachen / Simplify. Wir haben aus einer 7,5 GB großen Datei mit 800k Dreiecken eine 50 MB große Datei erstellt.
Das Orthophoto ist in einfachen Worten ein ganz normales Foto mit einem genauen Maßstab. Mit RealityCapture ist es möglich, ein solches Foto zu erstellen.
Gehen Sie dafür unter Workflow → Prozess und klicken Sie auf Orthophoto.
Info: Es ist nicht möglich, durch Anklicken einer Fläche einen perfekten Winkel für das Orthophoto zu erstellen. Daher müssen Sie es sehr genau ausrichten, da es sonst zu falschen Maßen führen kann.
Steuern Sie die Box der Orthoprojektion grob auf die gewünschte Fläche. Klappen Sie auf der linken Seite unter Info die Einstellungen aus, um die Projektion zu korrigieren. Wenn die beiden orangefarbenen Linien übereinander liegen, können Sie sicher sein, dass sie in einer Flucht sind. Messen Sie mit dem Mauszeiger den Abstand von der Projektion zur Zielfläche ab und passen Sie unter Info den Drehwinkel entsprechend an.
Wenn Sie zufrieden sind, rendern Sie Ihr Orthophoto.
Unter Ortho 2D → Export → Ortho-Projektion können Sie das Foto als Bild exportieren.
Hier können Sie die vollständige Rohdatei einsehen.
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